Wir werden auch im September unsere Dokumentationstätigkeiten fortsetzen und dem Sommerloch-Aufruf (http://anonym.to/?https://linksunten.indymedia.org/de/node/91532) eine Plattform bieten.
Und das schreibt die Presse:
„Nur eine kurze Zeit blieben sie unbemerkt: Die Reichen in den Choriner Höfen. Helle Prunkkasernen aus Beton, Glas und Stahl. Der Quadratmeter kostet hier bis zu astronomische 5000 Euro. Am Dienstag die erste linke Attacke. Es flogen Farbbeutel an die Fassade, Fenster wurden zertrümmert.
Verständnis hin, Verständnis her. Steine und Farbbeutel sind einfach kein Statement. Auch nicht, wenn sie womöglich Ausdruck schierer Verzweiflung sind. Wut über die Verdrängung der Alteingesessenen in den Ur-Berliner Kiezen, die jetzt die Upperclass mit Luxus-Neubauten wie in dem Ensemble an der Zehdenicker Straße locken. „Oma Kasupke“ dagegen muss an den Stadtrand flüchten, weil die Mieten deshalb auch in den Nachbar-Altbauten steigen.
Gegen 2.40 Uhr gerieten die Choriner Höfe ins Visier von Vermummten. Anwohner hörten Gegenstände gegen die Fassade klatschten, riefen die Polizei. Auch 18 Scheiben eines Cafés gingen zu Bruch. Gegen eine schnelle Festnahme jedoch hatten sich die Täter gewappnet und die umliegenden Straßen mit sogenannten Krähenfüßen gespickt. Sie entkamen, zertrümmerten noch fix die Frontscheibe eines geparkten Porsches. Ein Fall für den Staatsschutz.
Nach dieser Anschlags-Premiere könnten den Choriner Höfen weitere drohen. Um das zu verhindern hatte die Polizei verschwiegen, dass der Tatort eine der teuersten Luxus-Wohnanlagen der Hauptstadt ist. Ein Penthouse für 2,1 Mio. Euro ist dort übrigens noch zu haben.“
Sabine Scholl (http://anonym.to/?http://www.zeit.de/2013/31/forensische-linguistik)
wünschen wir viel Spaß beim lesen aller Bekenner_innenschreiben…